Wir freuen uns, Ihnen nun eine Zusammenfassung der Brutsaison 2018 zeigen zu können. In Kürze werden wir noch weitere Filmsequenzen einstellen. Sie können in unserem Filmarchiv aber auch die Filme der vergangenen Jahre ansehen.
Wir danken für das große Interesse an unserem Projekt und die vielen positiven Zuschriften.
Wo sind die Federn? Wir haben heute die Beutereste aus dem Kasten entnommen, um eine wissenschaftliche Auswertung des Beutespektrums unserer Wanderfalken am Sinwellturm durchführen zu lassen.
Nun hat auch der zweite Jungvogel den Horst verlassen. Es bieten sich aber noch für einige Wochen gute Gelegenheiten die Wanderfalken im Umfeld der Kaiserburg zu beobachten. Die Jungvögel sind dabei gut von ihren Eltern zu unterscheiden da sie eher braun gefärbt sind und die Deckfedern hell bräunlich gerändert sind. Wir werden nun die Kameraaufzeichnungen sichten und Ihnen wieder einen Kurzfilm der Brutsaison erstellen. Bis dahin lohnt auch ein Blick auf weitere Projekte wie den Landgang am Main-Donau-Kanal oder unser UN-Dekade-Projekt zur Obstsorten- und Lebensraumvielfalt auf der Buchleite.
Unser zweiter Jungvogel hat sich offensichtlich entschieden, doch noch ein wenig zu trainieren und Kräfte zu sammeln bevor er endgültig den Horst verlässt.
Unsere Wanderfalken sind ausgeflogen. Bereits heute Morgen hat ein Jungvogel den Abflug vom Horst gewagt. Nach einer letzten Stärkung heute Vormittag (Mauersegler) hat auch der zweite Jungvogel den Horst verlassen, ist aber nach einem kurzen Ausflug wieder zurückgekehrt. In den nächsten Wochen sind die jungen Falken mit den Altvögeln noch gut im Revier zwischen Lorenzkirche und Kaiserburg zu beobachten. Sie kehren auch dann immer wieder einmal zum Horst am Sinwellturm zurück.
Unsere Wanderfalken trainieren derzeit intensiv ihre Muskulatur um für den ersten Ausflug gerüstet zu sein. Häufig sitzen sie nun auf der Abflughilfe vor dem Kasten von wo aus sie einen guten Überblick über ihr Revier haben. Von den Altvögeln werden sie nun animiert, erste Flugversuche zu unternehmen. Es lohnt sich deshalb sehr, die Kaiserburg zu besuchen und die Wanderfalken vor Ort zu beobachten.
Vor Jahren hat sich am Ölberg eine Feige angesiedelt, deren Samen vermutlich mit Besuchern hier auf die Kaiserburg gelangt sind. Mit zunehmender Größe und dem damit verbundenen Wurzelwachstum entstanden Risse im Sandstein. Es wurden auch schon Teile des Sandsteins abgesprengt. Um eine Gefährdung der Besucher auszuschließen, müssen deshalb Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden.
In Ansprache mit der Bayerischen Schlösserverwaltung wurde entschieden, die Feige vorsichtig zu entnehmen und vorübergehend in die Obhut der Gärtner der Burgverwaltung zu geben, die dankenswerterweise die Pflege übernehmen. Da eine Verpflanzung bei den derzeitigen Temperaturen zu riskant wäre, ist geplant, die Feige im Herbst an einem Alternativstandort auf der Kaiserburg wieder auszupflanzen.
Das Federkleid der Jungvögel hat sich nun schon deutlich verändert. Das graue Dunenkleid ist nur noch in kleinen Resten zu sehen und das Jugendkleid ist bereits zu einem großen Teil augebildet. Gut zu erkennen sind auch die rostbraunen Säume bei frischem Gefieder. Aber nicht nur das Federkleid hat sich verändert, auch die Mobilität der beiden Jungvögel hat zugenommen. Sie wagen sich nun schon zur Abflughilfe und werfen einen Blick über Nürnberg und ihr Revier, in dem sie sich bis August mit den Altvögeln aufhalten werden. Die Beute wird nun auch bereits selbst zerlegt.
Nun wissen wir auch, dass es sich bei unserem Wanderfalkennnachwuchs um ein weibliches und ein männliches Tier handelt. Der Terzel wiegt 585 g, der weibliche Jungvogel 696 g. Die beiden entwickeln sich prächtig. Am Stoß und an den Flügelspitzen sind nun bereits die Federkiele zu erkennen.
In Kürze wird die Kamera wieder live Bilder senden
Wohin ziehen unsere Wanderfalken, nachdem sie im Herbst das Revier verlassen?
Für wissenschaftliche Auswertungen zu Wanderungen, Verbreitung, Lebensdauer und Reproduktion liefern beringte Vögel wertvolle Daten. Unsere Wanderfalken haben den Brutplatz sicher angenommen und bereits fünfmal erfolgreich gebrütet. Nach Rücksprache mit mehreren Ornithologen haben wir uns entschieden, unsere jungen Wanderfalken heute von erfahrenen Beringern nach den "Richtlinien zur Durchführung der wissenschaftlichen Vogelberingung" individuell kennzeichnen zu lassen.
Die jungen Wanderfalken haben die kurze Störung unbeschadet überstanden und widmen sich bereits wieder der Nahrungsaufnahme.
Allmählich tauschen unsere jungen Wanderfalken ihr weißes gegen ein graues Dunenkleid. Bald werden auch die ersten Federkiele zu sehen sein.
Nun ist auch ist das zweite Wanderfalkenküken geschlüpft.
In der ersten Woche der Jungenaufzucht übernimmt der Terzel (männlicher Wanderfalke) die Jagd und bringt die Beute zum Horst. Das Weibchen hudert, beschützt die Jungen und kümmert sich um die Fütterung. Wanderfalken jagen im Flug und erbeuten im Gegensatz zu den Turmfalken kein Mäuse sondern Vögel.
Heute Nachmittag ist das erste Wanderfalkenküken geschlüpft.
bis zum Schlupf der jungen Wanderfalken. Wenn man die durchschnittliche Brutdauer der letzen Jahre zugrunde legt, könnte es heute los gehen.
Derzeit sind neben unseren Wanderfalken am Sinwellturm auch die Turmfalken am Heidenturm gut zu beobachten. Sowohl vom Meriangarten aus als auch unterhalb des Ölberggartens hat man einen guten Blick auf den Brutplatz an der Südseite des Heidenturms.
Das Gelege wächst. Nun sind es schon drei Eier.
Heute wurde das zweite Ei gelegt. Ob es wieder 4 werden?
Das Warten hat ein Ende. Heute gegen 15:45 Uhr war endlich das erste Ei zu sehen. Nun hoffen wir, dass das Gelege noch größer wird und wir auch in desem Jahr wieder eine erfolgreiche Brut beobachten können.
Seit mehreren Jahren bieten wir gemeinsam mit dem IPSN Lehrerfortbildungen zum Projekt Lebensraum Burg an. Die nächste Fortbildung findet am Dienstag, den 10.04.2018 von 14:30 bis 17:00 Uhr statt. Es sind noch wenige Plätze frei. Melden Sie sich bei Interesse baldmöglichst direkt hier an: umweltstation@stadt.nuernberg.de
Weiter Informationen finden Sie hier: https://www.lebensraum-burg.de/Termine
... auf das erste Ei können Sie auch mit einem Ausflug zu unserem Biodiversitätsprojekt am Main-Donau Kanal überbrücken:
Erfahren Sie mehr über die Arten, die Maßnahmen und das Projekt.
Heute Vormittag konnte man eine Beuteübergabe am Wanderfalkenhorst beobachten. Ein sicherer Hinweis darauf, dass der Brutplatz angenommen wurde.
Vergangenes Jahr wurde am 4. März das erste Ei gelegt, in den beiden Jahren davor am 5. März. Auf jeden Fall wird es in den nächsten Tagen spannend.
Unsere Wanderfalken sind nun immer häufiger am Brutplatz. Gute Beobachtungsmöglichkeiten bieten sich auch vor Ort. Von der Freiung aus haben Sie einen guten Blick auf den Sinwellturm und die Abflughilfe vor dem Brutplatz, wo sich die Wanderfalken nun sehr häufig zeigen und durch Rufe auf sich aufmerksam machen. Schön zu beobachten ist auch der Anflug der Wanderfalken von den Wetterfahnen der Sebalduskirche aus an den Brutplatz am Sinwellturm.
Liebe Wanderfalkenfreunde.
Wir freuen uns, Ihnen auch dieses Jahr wieder live-Bilder von der Wanderfalkenbrut zeigen zu können. Unsere Wanderfalken balzen schon und auch im Niskasten ist bereits eine Brutmulde zu erkennen.