Zusammenfassung 2020
30.06.2020
Abflug zweiter Wanderfalke
29.05.2020
Abflug Wanderfalken
29.05.2020
Erster Ausflug und Landung
28.05.2020
Flügelschlagen
26.05.2020
Jungfalken
20.05.2020
Die Jungvögel fressen bereits selbst
13.05.2020
Fütterung
03.05.2020
Wärmepyramide
27.04.2020
Fütterung II
17.04.2020
Fütterung
17.04.2020
Zweites Küken / Fütterung
17.04.2020
Erste Fütterung
16.04.2020
Beute für erste Fütterung
16.04.2020
Das Gelege mit drei Eiern
20.03.2020

7.12.2020 - Forschen Sie mit!

Leben Möwen nicht eigentlich am Meer? Nicht nur - auch bei uns kann man Lachmöwen das ganze Jahr über beobachten. Im Sommer brütet die Lachmöwe an vielen bayerischen Gewässern und im Winter zieht sie quer durch Europa oder kommt nach Bayern, um hier zu überwintern. Derzeit sind die Lachmöwen häufig an Gewässern in den Innenstädten zu beobachten, in Nürnberg am besten zwischen Henkersteg und Wöhrder See.

Unser Projekt Mitmachmöwen gibt Bürgerinnen und Bürgern nicht nur einen Einblick in das Leben der Lachmöwe, sondern liefert auch Informationen zum Vogelzug und Gefiederwechsel aber auch zu weiteren Vogelarten an bayerischen Gewässern. 
Die Besonderheit ist, dass Sie selbst mitwirken können: Wenn Sie eine Lachmöwe mit Fußring entdecken, können Sie diese fotografieren und das Foto auf der Internetseite des Projekts  hochladen. Nach der Eingabe der Ringnummer erhalten Sie Informationen zur Herkunft und Aufenthaltsorten ihrer Lachmöwe wenn die Möwe bereits bekannt ist.

Forschen Sie mit!



1.12.2020 - Neue Perspektive

Zur neuen Brutsaison, die in Kürze mit Beginn der ersten Balzflüge eingeläutet wird, können wir Ihnen nun zusätzlich zur bisherigen Übertragung von live-Bildern aus dem Nistkasten im Sinwellturm eine zweite Perspektive anbieten, die den Anflug zum Wanderfalkenhorst zeigt. Mit Unterstützung der Burgverwaltung Nürnberg haben wir eine zweite Kamera installiert, die künftig den bislang nicht sichtbaren Bereich vor dem Nistkasten zeigt und zusätzlich einen Blick über die Stadt Nürnberg ermöglicht.
 



14.7.2020 - Filme online

Wir haben Ihnen nun eine Zusammenfassung der Wanderfalkenbrut 2020 erstellt, in der Sie die schönsten Szenen noch einmal sehen können. Im Archiv 2020 finden Sie auch noch einzelne Filmclips.

Vielen Dank für die zahlreichen Sichtungsmeldungen. Sie können auch weiterhin Beobachtungen unserer Wanderfalken melden.



5.6.2020 - Vielen Dank!

Wir möchten uns herzlich für die vielen Zuschriften, für Ihr durchweg positives Feedback, Ihr Verständnis wenns´s mit der Übertragung mal nicht so geklappt hat und auch für Ihre zahlreichen Anregungen bedanken. Ihre Rückmeldungen und die Zugriffszahlen, die sich in diesem Jahr fast verdoppelt haben, bestärken uns darin, das Projekt weiter zu führen und Ihnen auch im kommenden Jahr wieder live-Bilder vom Brutplatz am Sinwellturm zu zeigen.

Wie geht es weiter?

In Kürze werden wir die Auswahl der „besten Szenen dar Brutsaison 2020“ abgeschlossen haben und Ihnen die Filme auf dieser Seite bereitstellen.

Unsere Wanderfalken sind noch bis Ende August im Revier und manchmal im Umfeld der Kaiserburg oder auch direkt am Brutplatz zu beobachten. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch weiterhin Ihre Sichtungsmeldungen hier eintragen würden. Die Eintragungen werden nur intern von uns verwendet um weitere Erkenntnisse über das Verhalten der Wanderfalken zu gewinnen.

Vielen Dank!



2.6.2020 - Unverletzt zurück im Revier

Am Wochenende wurde die Polizei gerufen, um einen vermeintlich flugunfähigen Wanderfalken in den Tiergarten zu bringen. Die Untersuchung durch die Fachleute im Tiergarten ergab, dass der Falke unverletzt war, und sich bester Gesundheit erfreute. Heute Nachmittag wurde der junge Wanderfalke wieder auf der Freiung unterhalb des Sinwellturms ausgewildert.

Herzlichen Dank an die Polizei und vor allem auch an die fachkundigen Mitarbeiter des Tiergartens Nürnberg, die es ermöglicht haben, den Falken wieder zeitnah in seinem Revier auszuwildern!

Bitte beachten Sie:
Wenn Sie in den nächsten Stunden oder Tagen einen jungen Wanderfalken z.B. rufend auf einem Dach entdecken, ist das erst mal kein Grund zur Sorge. Die jungen Wanderfalken müssen das Fliegen aber auch den Start und die Landung erst lernen. Nicht immer klappt das auf Anhieb. Die Altvögel sind meist in der Nähe und versorgen den Jungvogel. Wenn sich Personen in der Nähe des Jungvogels aufhalten, halten auch die Altvögel Abstand. Nur bei offensichtlichen Verletzungen der Jungvögel ist Hilfe nötig.

 



29.5.2020 - Haben Sie unsere Wanderfalken gesehen?

Uns interesiert natürlich auch, wo sich die Wanderfalken in den kommenden Wochen aufhalten. Bis Anfang September sind sie mit den Altvögeln im Revier zwischen Kaiserburg und Lorenzkirche unterwegs. Wenn Sie die Vögel beobachtet haben, ob im Freien oder bei der Rückkehr zum Brutplatz, würden wir uns freuen, wenn Sie uns Zeit und Ort mitteilen.

Sie können Ihre Beobachtungen hier melden.

Wenn Sie in den ersten Tagen nach dem Ausfliegen einen jungen Wanderfalken z.B. rufend auf einem Dach entdecken, ist das erst mal kein Grund zu Sorge. Die jungen Wanderfalken müssen das Fliegen aber auch den Start und die Landung erst lernen. Nicht immer klappt das auf Anhieb. Die Altvögel sind meist in der Nähe und versorgen den Jungvogel. Wenn sich Personen in der Nähe des Jungvogels aufhalten, halten auch die Altvögel Abstand. Nur bei offensichtlichen Verletzungen ist Hilfe nötig. Bitte wenden Sie sich hierzu an den Tiergarten Nürnberg, falls Sie uns nicht erreichen.

Vielen Dank!



29.5.2020 - Nun sind beide ausgeflogen

Um 14:15 Uhr ist auch der zweite Jungvogel ausgeflogen. Drücken wir den beiden die Daumen, dass die ersten Flugversuche gut gehen. 

Es ist gut möglich, dass sie später wieder zum Brutplatz zurück kommen.



29.5.2020 - Ein Jungvogel ist ausgeflogen

Um 10:56 Uhr ist der erste der beiden jungen Wanderfalken abgeflogen. Viel Glück und guten Flug!

*** update ***

Nach einer kurzen Zwischenstation auf dem Dach des Sinwellturms ist der junge Wanderfalke um 11:19 Uhr Richtung Osten abgeflogen.



29.5.2020 - Wenn sie dann mal fliegen ....

sind sie schnell, sehr schnell! 

186 km/h wurden mit dem Radar im Sturzflug bei einem Wanderfalken gemessen. Dies ist die größte gemessene Geschwindigkeit bei einer Tierart (Quelle: Fünfstück/Weiß: Die Vögel Mitteleuropas im Portrait). Andere Literaturquellen nennen sogar Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h



28.5.2020 - Abstand halten – nicht nur wegen Corona

Unsere jungen Wanderfalken werden in Kürze ausfliegen. Bei den ersten Flugversuchen kann es auch mal zu einer Bruchlandung kommen. Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die Tiere verletzt oder hilfsbedürftig sind. Die Altvögel sind in dieser Zeit immer in der Nähe der Jungen und versorgen diese auch weiterhin. Meist geht es nach einer kurzen Erholung auch schon wieder weiter. Junge Wildtiere benötigen in den seltensten Fällen menschliche Hilfe!
 
Die jungen Wanderfalken müssen in den kommenden Wochen das Jagen lernen. Wenn Jungvögel in guter Absicht „eingesammelt“, beim Falkner oder in einer Auffangstation abgegeben werden und von den Fachleuten nicht rechtzeitig zum Brutplatz zurück gebracht werden können, muss diese „Ausbildung“ durch den Falkner erfolgen. Dies ist nicht nur sehr zeitaufwändig und kostenintensiv für den Falkner, sondern hat auch zur Folge, dass diese Wildtiere an den Menschen gewöhnt werden, was zu weiteren Problemen nach der Auswilderung führen kann.
 
Falls sie also einen jungen Wanderfalken finden, halten Sie Abstand und schauen Sie, ob sich im Umfeld weitere Wanderfalken befinden (Beobachtung, Rufe). Nur wenn größere Verletzungen zu erkennen sind oder das Tier über mehrere Stunden dort sitzt, bitten wir Sie, entweder uns oder den Tiergarten Nürnberg zu informieren. Wir können dann die nötigen Schritte einleiten.



27.5.2020 - ready for take-off?

Der Abflug der beiden jungen Wanderfalken scheint unmittelbar bevor zu stehen. Gestern Abend waren die beiden Altvögel am Heidenturm und an der Walburgiskapelle zu beobachten, während die beiden Jungvögel auf der Abflughilfe vor dem Brutplatz saßen. Die Altvögel haben ausdauernd gerufen, möglicherweise um die Jungen zu motivieren, den ersten Abflug zu wagen. 



26.5.2020 - Wie unterscheidet man die Jungvögel von ihren Eltern?

Adulte Vögel sind oberseits dunkel blaugrau und einem breiten schwarzen Backenstreif. Die weiße Unterseite ist schwarz quergebändert, die Wachshaut am Auge leuchtend gelb.
Juvenile Vögel sind oberseits dunkel graubraun mit angedeuteter heller Nackenzeichnung und hell gesäumtem Schwanz. Die Unterseite ist gelbbräunlich mit breiter dunkelbrauner Längsstreifung oder Tropfenfleckung. Wegen des lockeren Gefieders wirken sie größer als adulte Vögel, vor allem ist der Schwanz länger und breiter.



25.5.2020 - Bald geht´s los

Unsere jungen Wanderfalken wagen sich immer weiter nach draußen. Durch kräftiges Flügelschlagen trainieren sie ihre Flugmuskulatur für den ersten Flugversuch. Bald könnte es so weit sein!



19.5.2020 - Ab nach draußen

Die jungen Wanderfalken wagen sich nun auch schon nach draußen auf die Abflughilfe. Dort haben sie einen guten Überblick über das Revier, in dem sie noch bis zum Herbst mit den Altvögeln unterwegs sein werden.



18.5.2020 - Sind das wirklich noch unsere Wanderfalkenküken?

Kaum zu glauben, wie rasant sich die jungen Wanderfalken verändern. Die Federn überdecken nun das zweite Dunenkleid nahezu vollständig. Nach gut vier Wochen sehen die beiden fast schon aus wie Wanderfalken.



13.5.2020 - Der nächste Entwicklungsschritt

Unsere jungen Wanderfalken werden nun nicht mehr so häufig gefüttert. Keine Sorge, Beute erhalten sie weiterhin regelmäßig. Sie lernen jedoch gerade, die Beute von den Altvögeln zu übernehmen und selbst zu zerlegen.



12.5.2020 - Übergang zum Jugendkleid

Das zweite Dunenkleid ist mit ca. 2 Wochen ausgebildet, mit 4 Wochen tragen die Jungen das fast fertige Jungendkleid. Derzeit kann man diesen Übergang zum Jugendkleid gut geobachten. Besonders gut sind die rostfarbenen Säume an den Schwanzfedern zu erkennen. 



8.5.2020 - Wer singt denn da? Der Vogelphilipp weiß es!

Auch wenn im Wanderfalkenkasten am Sinwellturm keine Vögel singen, so erreichten uns in den letzten Wochen doch viele Anfragen zu verschiedenen Vogelarten und wie man sie z.B. am Gesang erkennen kann. Deshalb möchten wir Sie noch auf ein interessantes Angebot aufmerksam machen:

Draußen singen die Vögel und man erkennt gerade mal die Amsel, den Haussperling, die Meise - aber welche, und wer singt da noch? Kein Problem, der Vogelphilipp hilft weiter.

Einfach den Vogelgesang oder Ruf mit dem Smartphone aufnehmen und über die Sprachnachricht-Funktion an den „Vogelphilipp“ schicken (+49 160 70 20 98 1).

 

Darüber hinaus finden Sie auf den Internetseiten der Naturschutzverbände umfangreiche Informationen und hilfreiche Tipps zur Vogelbestimmung.



6.5.2020 - Jetzt wird´s anstrengend

für die beiden Altvögel. Das rasante Wachstum der jungen Wanderfalken bringt natürlich auch einen erhöhten Futterbedarf mit sich. In den kommenden Wochen werden nun beide Altvögel damit beschäftigt sein, die Jungen zu versorgen.



5.5.2020 - Rasante Entwicklung

Unsere Wanderfalken entwicklen sich prächtig. Das erste, schneeweiße Dunenkleid wurde bereits vollständig durch ein zweites, grauweißes Dunenkleid ersetzt. Es sind nun auch schon Federn zu erkennen und die jungen Wanderfalken sind schon deutlich mobiler.



4.5.2020 - Und sonst gibt es nichts zu berichten? Doch!

Bei den Jungvögeln handelt es sich um zwei weibliche Wanderfalken.

Gewicht: 601g und 645 g



4.5.2020 - Ringe für unsere kleinen Wanderfalken

Wohin ziehen unsere Wanderfalken, nachdem sie im Herbst das Revier verlassen? Brüten dort immer die selben Wanderfalken? 
Für wissenschaftliche Auswertungen zu Wanderungen, Verbreitung, Lebensdauer und Reproduktion liefern beringte Vögel wertvolle Daten. Wie in den vergangenen Jahren haben wir uns entschieden, unsere jungen Wanderfalken von erfahrenen Beringern nach den "Richtlinien zur Durchführung der wissenschaftlichen Vogelberingung" individuell kennzeichnen zu lassen. Die Beringung wurde heute in einem kurzen Zeitfenster von wenigen Minuten vorgenommen, als die Altvögel nicht am Brutplatz waren.
Die kleinen Wanderfalken haben die kurze Störung unbeschadet überstanden.



30.4.2020 - Veränderungen

Das schneeweiße erste Dunenkleid wir nun allmählich durch ein oberseits grau-weißes, unterseits weißliches zweites Dunenkleid ersetzt. Es sind auch bereits die ersten kleinen Federn (Blutkiele) an Wangen, Schultern und Flügeln zu erkennen. Die Jungvögel beginnen sich zu strecken und den Altvögeln die Beute abzunehmen. Sie werden nun auch weniger gehudert.



29.4.2020 - Schon Mauersegler gesehen?

Als Langstreckenzieher machen sie sich von ihrem Winterquartier in Äquatorial- und Südafrika aus auf den Weg zu uns und treffen reltativ pünktlich zum ersten Mai in Nürnberg ein - die Mauersegler. Für viele der Sommervogel schlechthin. Die typischen Rufe der Mauersegler begleiten uns von Mai bis Ende Juli. Dann sind sie auch schon wieder mit der Brut fertig und ziehen zurück ins Winterquartier.

Während Sie auf den ersten Mausersegler warten können Sie auch noch für unser Biodiversitätsprojekt "Landgang" abstimmen. Es steht nur noch bis Ende der Woche zur Wahl als Monatsprojekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt.

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Wartezeit nutzen, um für uns zu stimmen: Projekt Landgang

Vielen Dank!



28.4.2020 - Gesund und munter

Unsere kleinen Wanderfalken haben sich in den ersten Tagen, der sogenannten Huderphase, prächtig entwickelt. Sie wurden von dem weiblichen Altvogel gefüttert und unter die Flügel genommen. Der Terzel hat in dieser Zeit die Versorgung mit Beute übernommen. Nun sieht man die beiden Jungvögel schon öfters mal für kurze Zeit alleine. Um ihre empfindlichen, noch spärlich mit Flaum bedeckten Innnenseiten zu schützen, stellen sie sich zu einer "Wärmepyramide" zusammen.



27.4.2020 - Wir sind umgezogen

... und Sie haben davon hoffentlich nichts bemerkt. Ab sofort dürfte die Seite auch bei großer Auslastung wieder problemlos aufzurufen sein. Nun werden wir auch wieder regelmäßig Informationen für Sie einstellen.



17.4.2020 - Sehr großes Interesse

Aufgrund des stetig zunehmenden Interesses an unserem Projekt Lebensraum Burg und der in diesem Jahr sehr umfangreichen Berichterstattung in den Medien, ist die Seite aktuell an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt, da sich die Zugriffszahlen mehr als verdoppelt haben. Wir arbeiten bereits an einer Ausweitung der Kapazitäten und hoffen, dass die Seite in Kürze wieder uneingeschränkt erreichbar sein wird.



17.4.2020 - Gesund und munter

Unsere kleinen Wanderfalken wurden gleich von Beginn an gefüttert und machen einen sehr vitalen Eindruck.



16.4.2020 - Und gleich noch ein zweiter Jungvogel

Heute ist zu später Stunde gleich noch ein zweiter Wanderfalke geschlüpft. Vielleicht haben wir ja das Glück, dass alle Eier befruchtet sind und noch ein dritter Jungvogel schlüpft.



16.4.2020 - Geschlüpft!

Das Warten hat sich gelohnt! Heute ist der erste Wanderfalke geschlüpft.



15.4.2020 - Über der Zeit

Ob man die Brutdauer jetzt ab dem ersten oder dem letzten Ei berechnet, unsere Wanderfalken sind auf jeden Fall über der durchschnittlichen Brutdauer der letzten Jahre (30 Tage). In der Literatur finden sich jedoch auch Angaben zur Brutdauer von 32 bis 38 Tagen. Also bleiben wir optimistisch und hoffen auf ein baldiges Schlüpfen der Wanderfalken.



14.4.2020 - Schon abgestimmt?

Unser Biodiversitätsprojekt "Landgang" steht derzeit noch zur Wahl als Monatsprojekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt.

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Wartezeit nutzen, um für uns zu stimmen: Projekt Landgang

Vielen Dank!

Es lohnt sich natürlich auch ein Blick auf die Internetseite zum Projekt: www.landgang.info



12.4.2020 - Rechnen und warten

Wie schon beschrieben, haben die Wanderfalken das Gelege erst ab dem dritten Ei durchgehend bebrütet. Ausgehend von einer durchschnitlichen Brutdauer von 30 Tagen, könnte heute der erste Jungvogel schlüpfen.



8.4.2020 - Wir warten ...

Wendehals, Wiesenschafstelze, Schwarzhalstaucher und auch der Gartenrotschwanz sind schon in Nürnberg eingetroffen. Wird Zeit, dass sich auch unsere jungen Wanderfalken zeigen.



7.4.2020 - Wann schlüpfen sie denn nun endlich?

Das wüssten wir auch gerne! Die Wanderfalken am Sinwellturm haben das Gelege in den letzten Jahren jeweils ca. 30 Tage bebrütet. Das erste Ei wurde in desem Jahr am 9. März gelegt. Somit könnte es heute losgehen. Da das Gelege jedoch erst ab dem dritten Ei durchgängig bebrütet wurde, könnte es auch noch bis Ende der Woche dauern. Es bleibt spannend.



6.4.2020 - Landgang - Stimmen Sie für uns ab

Neben "Lebensraum Burg" führen wir weitere Projekte zur Umsetzung der Bayerischen Biodiversitätsstrategie durch. Zwei dieser Projekte wurden bereits als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

Unser Projekt "Landgang" steht derzeit zur Wahl als Monatsprojekt der UN-Dekade.

Wir würden uns freuen, wenn Sie für uns stimmen würden: Projekt Landgang

Vielen Dank!

 



5.4.2020 - Die Schwalben sind da - und mit ihnen der Frühling

Die ersten Rauschschwalben sind wieder bei uns angekommen - und mit ihnen der Frühling. Auf dem Rückflug aus ihrem Winterquartier in Afrika haben sie z.T. über 10.000 Kilometer zurückgelegt. 

Es heißt ja, Schwalben bringen Glück. Was wünscht man mehr in diesen Tagen.



4.4.2020 - Die Bestände erholen sich

Duch die ergiffenen Schutzmaßnahmen konnten sie die Wanderfalken von Bayern und Baden-Württemberg aus wieder auf große Teile des früheren Brutareals im übrigen Bundesgebiet ausbreiten. Die deutschen Wanderfalkenbestände belaufen sich heute wieder auf etwa 1.000 Paare – sogar etwas mehr als vor dem "pesticide crash" der 1950er und 1960er Jahre (Quelle: LFU).

Weitere Schutzmaßnahmen sind  aber auch weiterhin nötig, wie das Landesamt für Umwelt betont, denn neben den aktuell gar nicht oder kaum mehr relevanten Gefährdungsfaktoren der Vergangenheit – Umweltgiften und Verfolgung – gewinnt in den letzten Jahren ein neues Konfliktfeld an Bedeutung: die zunehmende Inanspruchnahme seiner natürlichen Felslebensräume durch Natursportarten, vor allem im Frankenjura. Die wachsende Konkurrenz zwischen Naturschutz und Freizeitnutzung in enger Zusammenarbeit vor allem mit den Verbänden der Sportkletterer zu entschärfen, ist "die" große aktuelle Herausforderung für den Wanderfalkenschutz in Bayern.

 



3.4.2020 - Welche Ursachen hatte der Bestandsrückgang?

Durch erhebliche Anstrengungen und intensive Schutzbemühungen in Rückzugsgebieten (Prädatorenabwehr, überwiegend ehrenamtliche Brutplatzüberwachung, Artenhilfsprogramme) erholen sich die Bestände seit 1970 wieder. Voraussetzung hierfür war aber vor allem das Verbot von DDT und weiterer chlorierter Kohlenwasserstoffe wie HCB und PCB. Die Aufnahme dieser Stoffe über die Beutetiere führte neben der Dünnschaligkeit der Eier (zerbrechen beim Brüten) zum Absterben der Embryonen oder zum Tod der Altvögel. Noch verschärft wurden die DDT-bedingten Einbrüche durch illegale Verfolgung.



2.4.2020 - Weshalb wurde der Wanderfalke Vogel des Jahres?

Die Ausrufung zum Vogel des Jahres erfolgt, um auf die Gefährdung von Tieren und Lebensräumen aufmerksam zu machen In der BRD wurde der Gesamtbestand der Wanderfalken 1937 mit 800 Brutpaaren angegeben. Ab Mitte der 1950er erfolgte eine katastrophale Bestandsabnahme in fast ganz Europa. Die Bestände wurden 1950 mit 380 - 410 Paaren, 1968 mit 75 Paaren angegeben. In den 1970er Jahren waren die Bestände in nahezu allen Bundesländern erloschen. Lediglich für BW und Bayern werden noch ca. 40 - 50 Brutpaare angegeben.



1.4.2020 - Vogel des Jahres

Wussten Sie, dass der Deutscher Bund für Vogelschutz - DBV (Heute NABU) den Wanderfalken 1971 als ersten "Vogel des Jahres" ausgerufen hat?



31.3.2020 - Bauen Wanderfalken ein Nest?

Wanderfalken sind Felsbrüter und platzieren ihr Gelege häufig auf hoch gelegenen Felsvorsprüngen und Felsnischen mit lockerem Gestein. Dort scharren und drehen sie eine Brutmulde um zu verhindern, dass die Eier wegrollen. Dieses Verhalten war auch bei den Wanderfalken am Sinwellturm vor der Eiablage zu beobachten.



30.3.2020 - Wo kommen Wanderfalken vor?

Wanderfalken sind weltweit verbreitet (sie fehlen lediglich im äußersten Norden, im südpaläarktischen Wüstengürtel, in einem Teil Amerikas, in den Urawaldzonen Afrikas und Südostasiens und auf Neuseeland). Der Verbreitungsschwerpunkt in Mitteleuropa liegt in den Mittelgebirgen, den tieferen Lagen der Alpen sowie im Osten der Norddeutsch-polnischen Tiefebene. 



27.3.2020 - Naturerlebnis auch zuhause?

Neben Amsel, Drossel, Fink und Star sind derzeit viele weitere Vogelarten zu hören und zu sehen - und das auch mitten in der Stadt und vom Fenster aus. Wen hört man derzeit noch in den Morgenstunden? Die Singdrossel beginnt ca. 55 Minuten vor Sonnenaufgang, Ziplzalp (der dankenswerterweise seinen Namen ruft) und Blaumeise etwa zwanzig Minuten später. Kurz danach folgt die Kohlmeise und etwas später der Stieglitz, der auch in Nürnberg zur Zeit häufig zu beobachten ist. Wenn Star, Grün- und Buchfink zu hören sind, ist es auch schon hell.



26.3.2020 - Wer singt denn da?

Beim Beobachten der Wanderfalken hört man auch schon in den frühen Morgenstunden leise Vogelstimmen aus dem Lautsprecher (der Ton lässt sich bei dem live-stream rechts unten einschalten). Seit kurzem ist z.B. der Gartenrotschwanz wieder an vielen Stellen zu hören. Er beginnt etwa siebzig Minuten vor Sonnenaufgang zu singen. Zwanzig Minuten später stimmen die Rotkehlchen in das Konzert mit ein. Die Amsel beginnt etwa 45 Minuten vor Sonnenaufgang zu singen. Sie lässt sich dabei auch gut beobachten, da sie als Singwarte immer eine exponierte Stelle z.B. auf der Spitze von Bäumen oder auf Dächern wählt.



25.3.2020 - Weshalb brüten Wanderfalken am Sinwellturm?

Wanderfalken sind Felsbrüter (selten gibt es auch Baumbruten im Norden). Sie bevorzugen hohe, gut geschützte Stellen mit Morgensonne wie z.B. Felswände oder Steinbrüche. Der Brutplatz am Sinwellturm ist als "Kunstfelsen" jedoch auch äußerst attraktiv. Die Wanderfalken könnnen ihr Revier gut überblicken und haben einen vor Prädatoren geschützten Brutplatz mit freiem Anflug. 



24.3.2020 - Wie unterscheiden sich die Wanderfalken?

Die Geschlechterbestimmung ist bei bei Wanderfalken am leichtesten über die Größe möglich, da sie sich in der Gefiederfärbung und weiteren äußeren Merkmalen nicht unterscheiden. Der Terzel (männl. Wanderfalke) ist kleiner als seine Partnerin, was sich beim Brutwechsel derzeit gut beobachten lässt. Für weibliche Wanderfalken wird ein durchschnittliches Gewicht von 940 g, für Terzel ein durchschnittliches Gewicht von 610 g angegeben.



23.3.2020 - Wie lange brüten die Wanderfalken noch?

Die Brutdauer betrug bei unseren Wanderfalken während der letzten Jahre durchschnittlich 30 Tage. Wir rechnen in der 15 KW mit dem Schlüpfen der Wanderfalken.



19.3.2020 - Brutwechsel

Nun wird das Gelege dauerhaft von beiden Wanderfalken bebrütet. Während einer der Wanderfalken auf dem Gelege sitzt, ist der andere im Revier auf der Jagd. 



18.3.2020 - Beleuchtung?

Uns haben zahlreiche Anfragen erreicht, ob es die Wanderfalken nicht stört, wenn der Kasten nun nachts beleuchtet wird.

Selbstverständlich wird der Innenraum des Kastens nicht beleuchtet! Wir haben lediglich eine neue Kamera installiert, die bei den vorhandenen Lichtverhältnissen auch nachts Bilder liefert. 



17.3.2020 - Leider aktuell keine Führungen für Schulklassen

Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir uns entschieden, dieses Jahr keine Schulklassenführungen anzubieten. Wir planen aber bereits neue Veranstaltungen, die wir wieder gemeinsam mit der Umweltstation Nürnberg durchführen werden. Informationen zu Terminen und zur Anmeldung erhalten Sie zu gegebener Zeit unter https://www.lebensraum-burg.de/Termine.



16.3.2020 - Gelege nun komplett

Da Wanderfalken im Abstand von 1-2 Tagen Eier legen, gehen wir davon aus, dass das Gelege nun komplett ist.



14.3.2020 - Nun wird richtig gebrütet

Jetzt kann man auch beobachten, dass das Gelege wesentlich häufiger und länger bebrütet wird.



13.3.2020 - Ei Nummer drei

Nun wurde auch das dritte Ei gelegt. Ist das Gelege damit schon komplett?



11.3.2020 - ... und ein zweites Ei

Heute wurde um ca. 13:35 Uhr das zweite Ei gelegt. Die Gelegegröße beträgt bei Wanderfalken durchschnittlich 3-4 Eier. So war es auch bei unseren Wanderfalken an der Kaiserburg in den letzten Jahren.



10.3.2020 - Warum wird nicht richtig gebrütet?

Uns haben zahlreiche Anfragen erreicht, weshalb das erste Ei nur sporadisch bebrütet wird. Es handelt sich hierbei um ein völlig normales Verhalten. Da die Eiablage im Abstand von ein bis zwei Tagen erfolgt, wird mit dem Brüten erst richtig ab dem vorletzten oder letzten Ei begonnen. Das dient dazu den Schlupf der Vögel zu synchronisieren. Kleinere Küken haben in einem Gelege geringere  Chancen zu überleben, da sie sich bei der Fütterung gegen ihre größeren/stärkeren Geschwister durchsetzen müssen und dabei häufig zu kurz kommen.



9.3.2020 - Erstes Ei gelegt

Da ist es. Heute wurde das erste Ei gelegt.



28.2.2020 - Bald geht´s los

Unsere Wanderfalken sind nun wieder häufig am Brutplatz zu beobachten. Auch gemeinsam waren die beiden schon im Nistkasten zu sehen und mehrmals wurde begonnen eine Brutmulde zu drehen. Das Wanderfalkenpaar am Sinwellturm scheint also auch in diesem Jahr pünktlich Anfang März mit der Brut zu beginnen.

In den letzten Jahren wurde das erste Ei meist zwischen 3.3. und 5.3. gelegt.



3.1.2020 - Wir senden wieder live - mit neuer Kamera

Wir sind wieder auf Sendung! Sie können die Wanderfalken am Sinwellturm ab sofort auch wieder über unseren live-stream beobachten. Wir haben eine neue Kamera installiert, die eine deutlich bessere Bildqualität liefert und auch eine Beobachtung des Brutgeschehens in den Nachtstunden ermöglicht.



30.05. 21:20, Sebalduskirche, ein Jungvogel
30.05. 16:47, Brutplatz, ein Jungvogel
vom Brutplatz aus hörte ich ein Geschrei vom Wandervogel.Ich kenne den Ton vom Nistkasten wenn Sie nach Futter schreiten