Der Brutplatz unserer Wanderfalken befindet sich bereits seit 2013 im Sinwellturm der Nürnberger Kaiserburg. Damit Sie das Verhalten der Wanderfalken und deren Brut ganz aus der Nähe und rund um die Uhr beobachten können, ohne die Tiere zu stören, haben wir zwei Webcams installiert. Eine Webcam zeigt den Innenraum des Nistkastens, die andere das an den Nistkasten anschließende Abfluggitter mit Blick über die Stadt Nürnberg.
Melden Sie uns Ihre Beobachtungen direkt unter Sichtungen, gerne mit Screenshot oder Foto. Dort finden Sie auch die aktuellen Meldungen anderer Wanderfalkenfans.
Wir wünschen viel Freude beim Beobachten der Wanderfalken und freuen uns auf Ihre Sichtungsmeldungen!
Nicht nur die Wanderfalken besiedeln den Luftraum der Burg. Auch das einzige fliegende heimische Säugetier, die Fledermaus, nutzt den Luftraum zum Jagen. Die Fledermausarten haben allerdings ein anderes Beutespektrum (Insekten) und jagen zu einer anderen Tageszeit. Zusammen mit Herrn Heinz Neudert werden wir mit Batdetektoren ausgestattet über das nächtliche Burggelände streifen und den sonst nicht hörbaren Ultraschalllauten der Fledermäuse lauschen. Darüber hinaus gibt es noch weitere interessante Fakten zu den verschiedenen Arten. Noch sind für beide Termine Plätze frei, melden Sie sich also gerne unter biodiversitaet@reg-mfr.bayern.de, wenn Sie bei einer der Führungen dabei sein möchten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Update 12.6.: Vielen Dank für die weiteren Anmeldungen. Inzwischen sind alle Plätze belegt.
An diesem Mittwoch, den 4.6.2025, findet eine Führung für Menschen statt, die Umweltwissen an weitere Menschen vermitteln möchten. Neben der ein oder anderen Art sowie spannenden Infos zu deren Lebensräumen und ihrem Zusammenwirken, geht es bei der Führung auch darum, wie man dieses Wissen möglichst nachhaltig weitergeben kann. Noch sind ein paar Plätze frei, melden Sie sich also gerne über das Anmeldeformular zu der Führung an. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Heute ist, wie die Überschrift schon verrät, internationaler Tag der biologischen Vielfalt. Vor 33 Jahren, also am 22.5.1992, wurde der Text des Übereinkommens über die biologische Vielfalt bei der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro offiziell angenommen. In dieser Schrift sind verschiedene Ziele formuliert, die den Erhalt der biologischen Vielfalt, die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile und die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus der Nutzung der genetischen Ressourcen ergebenden Vorteile beinhaltet. Wer es weniger kompliziert haben möchte, kann heute auch einfach einen Spaziergang machen - zum Beispiel im 'Lebensraum Burg' - und bewusst auf die verschiedenen Lebewesen und Lebensräume um sich herum achten. Welche Tiere Können Sie hören oder sehen, gibt es Pflanzen, die blühen und vielleicht gut riechen? Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und genießen Sie die Natur um sich herum. Sie werden überrascht sein, welche Vielfalt sich ganz in Ihrer Nähe findet. Und vielleicht fühlen Sie sich, was auch verschiedene Quellen belegen, danach etwas entspannter. Viel Spaß und Erholung!
Gesund sein und bleiben (Bundesamt für Naturschutz, zuletzt aufgerufen am 22.5.2025)
Naturerleben und Gesundheit (Herausgeber: Naturfreunde Internationale, zuletzt aufgerufen am 22.5.2025)
Darum wirken Naturgeräusche so entspannend (GEO Magazine, zuletzt aufgerufen am 22.5.2025)
Neben den Wanderfalken gibt es im Lebensraum Burg auch noch einige weitere Vogelarten zu entdecken. Einen Teil davon können Sie im Rahmen der morgigen Führung 'Vogelvielfalt in der Stadt – Eine Entdeckungstour rund um die Kaiserburg' kennenlernen. Noch sind ein paar wenige Plätze frei. Zögern Sie also nicht und melden Sie sich bis spätestens heute Abend unter biodiversitaet@reg-mfr.bayern.de an. Wir würden uns freuen, Sie morgen an der Kaiserburg begrüßen zu dürfen.
Update: Inzwischen sind alle Plätze ausgebucht. Wenn Sie im Lebensraum Burg alternativ auch andere Artengruppen kennenlernen möchten, melden Sie sich gerne zu einer der anderen Führungen an. Hier geht es zu den Terminen.
Heute morgen hat auch der letzte Jungvogel den Horst verlassen. Damit beginnt jetzt für alle vier die etwa sechs-wöchige Bettelflugperiode. In dieser Zeit werden sie weiterhin von den Altvögeln mit Nahrung versorgt, trainieren ihre Flugmuskulatur und können immer weitere Strecken zurücklegen, bis sie es letztendlich auch wieder zum Horst hoch schaffen. Gegen Ende der Bettelflugperiode und in den Wochen danach lernen die Jungfalken dann von den Altvögeln das Jagen. Dabei lassen die Altvögel bereits geschlagene Beute fallen, die die Jungvögel fangen müssen. Mit etwas Glück ist so eine Lerneinheit auch mal in der Nähe der Kaiserburg zu beobachten.